Die Verkehrssicherheit auf Schul- und KiTa-Wegen im Dattelner Stadtgebiet zu verbessern, das war erklärtes Ziel des im Januar dieses Jahres durch unsere Ratsfraktion eingereichten Antrags. Genauer sah der Beschlussvorschlag vor, dass bis zum Sommer dieses Jahres eine detaillierte Überprüfung der gängigen Schul- und Kindertagesstätten-Wege in Datteln durchgeführt wird. Anschließend sollten auf Basis der durchgeführten Überprüfung und Analyse kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen dargestellt werden. Und darüber hinaus sollten kurzfristige Maßnahmen möglichst bis zum kommenden Winterhalbjahr realisiert werden.

Da sowohl der Verwaltung und dem aktuellen Bürgermeister als auch unseren politischen Mitbewerbern der Fokus zu groß gefasst war und eine Ablehnung des Antrags im Ausschuss am 17. April drohte, reagierten wir konstruktiv. „Wir schlugen im Fachausschuss Mitte April vor, dass diese Herausforderung zunächst beginnend mit den Grundschulen abgearbeitet wird“ berichtet der stellvertretende Bürgermeister André Tost. Einzelne Schwerpunktstellen, die sich aus Gesprächen mit betroffenen Eltern seinerzeit ergaben, wurden in der damaligen ersten Stellungnahme der Verwaltung noch als sicher eingestuft bzw. eine Notwendigkeit/ Möglichkeit einer Verbesserung ausgeschlossen. Umso mehr freuen wir uns, dass die Stadtverwaltung nun im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss am 19. Juni über die Erkenntnisse der Begehung der Grundschul- und Realschulstandorte mit der Polizei berichtete. Neben der Notwendigkeit von Grünrückschnitten und der Auffrischung von Piktogrammen sowie der Reinigung/ Aktualisierung von Verkehrsschildern, wurden insbesondere die Buchenstraße an der Albert-Schweitzer-Schule sowie Herausforderungen an der Böckenheckstraße aufgezählt. Hierbei geht es einerseits um Autoverkehr zu Hol- und Bringzeiten sowie um gefährliche Straßenüberquerungen aufgrund schlechter Einsehbarkeit. Zusätzlich stellte die Stadtverwaltung dar, dass die Grundschulen sowie die Realschule über die ersten Beobachtungen informiert worden sind und wie vorgeschlagen gebeten wurden, die jeweilige Elternschaft über bestehende Kommunikationskanäle miteinzubeziehen. Dies soll nun in den ersten Pflegschaftssitzungen des neuen Schuljahres erfolgen. Ergebnisse im Ausschuss werden bis zu den Herbstferien erwartet. „Damit verbunden ist unsere klare Bitte an alle Eltern: Beteiligt euch und meldet potenziell gefährlichen Stellen in den anstehenden Sitzungen an eure Schulleitung, damit diese dort gebündelt werden und verbessert werden können. Dies wird ein elementarer Bestandteil der Erhöhung der Verkehrssicherheit für unsere Kinder sein.“ Parallel freuen auch wir uns über direktes Feedback, welche Stellen im Stadtgebiet optimierungsfähig sind. Gerne per Mail an tost@cdudatteln.de. Abschließend hält Tost fest: „Wir freuen uns, dass dieses ernste Thema nun zusätzlich Fahrt aufnimmt. Wir bleiben an dem Thema dran und werden weitere wichtige Impulse geben, um unsere Stadt familienfreundlich zu gestalten und die Sicherheit zu verbessern!“.