Endlich Schluss mit der Diskussion um Tempo 30

Immer wieder erleben wir die Diskussion um die Anpassung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf einzelnen Straßen in Datteln. „Dass wir immer wieder mit dem Thema beschäftigt sind und über den Flickenteppich diskutiert wird, kostet Zeit ohne Ende. Eine einmalige Analyse durch die Verwaltung sollte Klarheit über Möglichkeiten schaffen und basierend auf der Einschätzung der Experten in der Verwaltung auch klar darstellen, was rechtlich möglich ist, was davon wiederum sinnvoll ist und was aus Sicht der hausinternen Experten für Verkehrssicherheit umgesetzt werden sollte.“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Patrick-Benjamin Bök. 
Der Sprecher der Fraktion im Stadtentwicklungsausschuss, André Tost, ergänzt: „Die Verringerung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 kann die Gefahr von Unfällen reduzieren und auch gleichermaßen das Sicherheitsgefühl für Radfahrer und Radfahrerinnen sowie Fußgängerinnen und Fußgänger erhöhen. Eine reduzierte Geschwindigkeit führt bekanntermaßen zu einem gleichmäßigeren Verkehrsfluss, der wiederum zu einer Reduktion von Abgasen und Lärmbelästigung im Stadtgebiet führen kann. Nicht nur Anwohnerinnen und Anwohner haben daran sicherlich ein Interesse, sondern auch alle staugeplagten Autofahrerinnen und Autofahrer. Es kann jedoch nicht darum gehen, die gesamte Stadt pauschal mit Tempo 30 zu belegen.“ Senioren Unions Vorsitzender Walter Deckmann ergänzt: "Ich bin auf die Analyse und die Ergebnisse der Verwaltung gespannt. Wir müssen möglichst alle tempobedingten Gefahrenstellen entschärfen. Für die Sicherheit unserer Kinder und Enkelkinder, aber auch jedes einzelnen.“

Bök ergänzt abschließend: „Das ist keine Raketenwissenschaft und sollte schnell von der Verwaltung erarbeitet werden können. Die Anzahl der überhaupt infrage kommenden Straßen ist überschaubar. Und dann gilt es in der Politik mit Sinn und Verstand über den Vorschlag der Verwaltung zu entscheiden. Dann können wir da mal einen Haken an ein Thema machen.“