Zwei starke Frauen im Ehrenamt – CDU verleiht Bürgerpreis an Hedwig Schreckenberg

Normalerweise wird der Heinrich Brüggemann Bürgerpreis der CDU des Kreisverbandes Recklinghausen alle zwei Jahre vergeben. Pandemiebedingt wurde die Preisvergabe im letzten Jahr ausgesetzt. In diesem Jahr wartete die Bürgerpreisjury dann mit einer Besonderheit auf:  Statt einer Preisträgerin schlug die Jury, zu der Vertreter aus allen Städten des Kreises gehören, gleich zwei besonders würdige Preisträgerinnen vor, welche die CDU auf einem Festakt am 1. Dezember ehrte.

Lars Ehm, stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender, eröffnete die feierliche Veranstaltung. In seiner Rede erinnerte er an den im Jahr 1996 verstorbenen Namensgeber des Preises, Heinrich Brüggemann.

Dem Juryvorsitzenden Karl-Josef Krekeler fiel die Aufgabe zu, sowohl den Prozess bis zur Einigung auf die beiden Preisträgerinnen zu verdeutlichen als auch die Preisträgerinnen erstmalig öffentlich zu benennen: Die Jury hat sich einstimmig entschieden, den Heinrich Brüggemann Preis 2022 an Frau Brigitte Jasper aus Castrop-Rauxel und an Hedwig Schreckenberg und die Heti & Willi Schreckenberg Stiftung aus Datteln zu verleihen.

 Josef Hovenjürgen MdL, parlamentarischen Staatssekretär der Landesregierung für das Ruhrgebiet würdigte in seiner Laudatio das bisherige Lebenswerk der beiden Preisträgerinnen. Brigitte Jasper engagiert   sich seit über 35 Jahren ehrenamtlich in caritativen, schulischen und sozialen Einrichtungen in ihrer Gemeinde.

Nicht weniger spannend verlief das Leben der zweiten Preisträgerin Hedwig Schreckenberg von Beruf Anästhesieschwester. Zusammen mit ihrem Ehemann Willi organisierte sie seit 2003 in Peru kostenlose Lippen-Kiefer-Gaumenspalten OP‘s an Kindern, deren Eltern sich diese Operation nie hätten leisten können. Allein im ersten Jahr wurden 72 Operationen in 14 Tagen durchgeführt. Bis heute wurde vielen Kindern durch die Behebung der Fehlstellung eine normale Nahrungsaufnahme ermöglicht und ihr Gesundheitszustand dauerhaft stabilisiert.  

Die Erfahrungen des Helfens ließe Hedwig Schreckenberg nicht mehr los. Im Jahr 2009 rief sie eine Stiftung ins Leben, die sich um chancenlose Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien kümmert (www.willihetischreckenbergstiftung.de). In den darauffolgenden Jahren wurden mit dem Geld der Stiftung viele Projekte im In- und Ausland gefördert. Beispielhaft genannt seien das Kinderhilfsprojekt „Angels of Cabo Verde, das Kinderhilfsprojekt „Herzen für eine neue Welt“ in Peru oder die medizinische Kinderschutzambulanz der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln.

 

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